Ich betrachte hier mal alle Varianten der Fortbewegung und beginne mit den Fußgänger*innen. Das ist kein Problem, denn das Bundesviertel ist zum Teil neu gebaut und hat breite Fußgänger*innenwege, die angenehm gestaltet sind.
Mit dem Rad wird es schon schwieriger, denn kommen die Radfahrer*innen aus dem Westen, gibt es kaum Radwege, es kann sich aber durch Wohnviertel gemogelt werden. Wer aus Richtung Norden oder Süden kommt, kann am Rhein vorbei radeln, aber die Radwege sind teilweise sehr schmal gebaut, und wer schnell zur Arbeit möchte, bekommt doch einige brenzlige Situationen zu spüren. Das trifft auch Menschen, die aus Beuel kommen, denn die ´Südbrücke hat ebenfalls sehr schmale Radwege, ein Überholen im morgendlichen Berufsverkehr ist ein Wagnis der besonderen Art.
Wer mit dem ÖPNV unterwegs ist und die schienengebundenen Fahrzeuge nutzt, hat Glück, hier ist die Infrastruktur sehr gut. Wenn diese Fahrzeuge dann auch noch pünktlich unterwegs wären, sind diese Menschen am Besten dran. Anders wer mit Bussen unterwegs ist, wird mit seinen Kolleg*innen im Stau stehen, der mit Sicherheit nicht weniger wird.
Und da sind wir schon beim Hauptproblem; der MIV wird mit Sicherheit nicht weniger, und das wird manche Menschen schon auf Volldampf den Arbeitsplatz erreichen lassen.
Was wäre die Lösung?
Bessere (breitere) Radfahrwege bauen, damit die schnellen Menschen die gemütlich zur Arbeit fahrenden risikolos überholen können.
Eine Seilbahn von einem großen Park & Ride Parkplatz ins Bundesviertel.
Mit modernem Bahnmaterial einen zuverlässigen Zubringer ins Bundesviertel einrichten.
Und am 7. November lesen Sie an dieser Stelle über eine weitere Alternative ins Bundesviertel zu kommen.
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